Dienstag, 28. Oktober 2008

Mid-Term Break = 25 Tage Reisen/1st Part Singapur

Didin Didin didin didin!
Didin didn didn didn!
So, genug meine Gefühle ausgedrückt jetzt gehts mal ab nach Singapur, der Flieger wartet schon. Tom, Petra, Ashanti und Michl machten sich um 4:45 auf den Weg zum Flughafen, um pünktlich einchecken zu können. Alle waren österreichisch gut vorbereitet mit Multiple Entry Visum, wussten die Exchange Rate, Sehenswerte Plätze und so weiter. Alle? Nein, ein kleines mexikanisches Mädchen leistet der penibel genauen Vorarbeit heftigen Widerstand. Visum? Scheiß drauf, dass macht man in letzter Minute am Flughafen. Ach ja, Passfotos werden auch gebraucht! Gibts sicher auch am Flughafen, suchen wir halt ein bisschen. Alles wartet vor dem Check in auf Ashanti, gestresst, auf die Uhr schauend, während das kleine Mädel divenhaft mit kleinen Schritten bei uns vorbei stolziert. In letzter Minute wohl gemerkt. Ich und Ashanti gaben gerade unser Gepäck ab, als uns die Thai-Dame erklärte, dass Tom und Petra ihre ganzen Sachen mit in den Flieger nehmen müssten, da es schon zu spät sei und das System keine Koffer mehr zulässt. Ja, wir waren verdammt spät dran und rannten durch den uns unendlich lang vorkommenden Flughafen. Es war ein Wettlauf gegen die Zeit! Mike saugte sich im Windschatten an Tom heran und nutzte eine scharfe Linkskurve, die zum Gate führte, um den zweiten Platz zu erobern. Petra, die eine Art Hochleistungssportlerin war oder ist, lag uneinholbar voran. Doch Mike gab nicht auf, seine Ausdauer und Entschlossenheit machten sich an der letzten Pass und Gepäckskontrolle bezahlt. Petra und Tom, die ja mehr Gepäck zu tragen hatten, mussten ihre Flüssigkeiten abgeben, was ihnen wertvolle Sekunden kostete. Ashanti verlor ihr Ticket schon unterm Rennen und schied somit vorzeitig aus. Mike erreichte als erster das Pult, wo auch schon eine nette Thai stand und sein Ticket einscannte. Nach kurzem zögern schaute sie zu mir auf und sagte "sorry, you missed the flight, the plane is moving now". Wusch! Was für ein mieser erster Preis und verdammt, der Flieger ist weg! Nach langem Verhandeln mit dem Air Asia Boss bekamen wir Tickets zum Bestpreis (so um die 20 Euro). Dann, machte ich mich mit Ashanti auf die Suche nach unserem Gepäck, das aus dem Flieger geschleust wurde. Den nächsten Flieger um 11:15 erwischten wir, yes! Ich fragte Ashanti ob sie öfters Flieger verpasst worauf sie ganz verlegen nickte.









Endlich im Flieger!

In Singapur angekommen, genossen wir erstmals die perfekte Organisation in Allem. Ganz Singapur (bis auf die Wirtschaft) ist eigentlich reguliert, limitiert und zufallslos organisiert. Noch im Flughafen, winken Singapurkarten in japanisch, chinesisch und englisch voll mit Infos und den Attraktionen des Stadtstaates. Jeder spricht fließend Englisch und die Taxifahrer kennen sich sogar aus. Ganz was neues für uns Thailänder. Unser Hotel war eines der billigsten und es stellte sich heraus, dass es sich mitten im Rotlichtviertel befand. Als erstes sahen wir uns Little India an. Ist wirklich beeindruckend, ein paar Minuten mit dem Taxi und schon sieht man nur Inder und indische Schriften. Natürlich waren wir an diesem Abend indisch Essen und es war guuut!
























Abends kamen dann Danny, Isa und Tiia an, die uns bei unserer Reise mehr oder weniger begleiteten. Nächsten Tag machten wir einen kleinen Bootstrip, um die Skyline zu erkundschaften. Ja, das war das Singapur das ich sehen wollte. Die Innenstadt it wirklich extrem sauber, aber um zu sagen, dass Singapur die reinste Großstadt der Welt ist, finde ich ein wenig übertrieben. Am Boot trafen wir auch ein paar alte Österreicherinnen (weiß aber nicht mehr bescheid über Einzelheiten (vadaumt hob i spod mitn blog-schreiben augfaungt)). Danach gings nach China Town! Echt nett, hier gibts so viel Ramsch zu kaufen... von eingelegten Schlangen bis zu jeglicher Alternativmedizin ist hier alles zu erwerben. Am gleichen Tag fuhren wir noch zur Orchard Road, eine berühmte Einkaufstraße mit allem Nobelhobel was man sich vorstellen kann. Nach shopping shopping ging ich mit Ashanti ins Hardrock Cafe, in welchem das Mädel eine Runde Käffchen zahlte. Die Kellner nahmen uns als Mexikanisches Pärchen wahr, verabschiedeten sich mit "hasta luego, gracias!" und einem Heliumluftballon. Nachts gings zur Nightsafari, wo wir uns die Zeit in der Warteschlange mit lustigen Stimmen, verursacht durch Helium, versüßten. Die Nightsafari war ganz lustig und es gab viele nette Tierchen zu sehen. Am letzten Tag gings nach Sentosa (eine Insel die entwickelt wird/wurde um Touristen länger als 3 Tage in Singapur zu halten). Hier gibts so eine Art Vergnügungspark der aber höchstens Chinesen und Flachländer beeindrucken kann. Cablecars(manchmal fällt mir das deutsche Wort nicht ein) gibts in Österreich in Hülle und Fülle und Sommerrodelbahnen ebenso. Abends gings zurück nach Singapur, wo wir die Skyline nochmals in voller Farbenpracht bewunderten. Unmengen an Seafood-Restaurants stehen Seite an Seite und konkurrieren um jeden Kunden. Hier verhandelt man als erstes den Discount und die Gratisbiere aus bevor es zum Tisch geht. Leider war das Seafood nicht so gut wie erwartet und der Preis war auch nicht der beste. Ja, ich vermisste nun zum Ersten mal Bangkok!

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