Um auch mein kleines, dezentes Verlangen nach Kultur und so zu befriedigen, fuhr ich mit Petra, Tom, Isa, Tiia, Danny und Andres nach Ayutthaya, der ehemaligen Hauptstadt Thailands. Nach kurzem Verhandeln hatten wir einen Minibus inklusive Fahrer, der uns den restlichen Tag zur Verfügung stand. Andres und der Fahrer verstanden sich prächtig (obwohl der Thai so gut wie kein Englisch sprach). Nach zwei Stunden parkte der Bus vor einem Palast, keine Ahnung wie er heist, welche Bedeutung oder welchen Zweck. Ich glaube er war einmal die Residenz eines Königs. Wie auch immer, er ist wirklich gut gelungen und auch ich könnte mir vorstellen hier zu leben.
Am Ausgang kaufte ich ein paar Hühnerspieße (waren echt lecker), wo mich die Verkäuferin gleich mit ihrer Tochter verkuppeln wollte. War ein echt hübsches Mädel, aber ich hatte gerade keine Zeit.
Nächster Stopp war dann Ayutthaya. Bevor wir die Ruinenstadt betraten, besuchten wir noch einen Wat, der voll mit betenden Thais war (die Königin hatte Geburtstag). Soviele Buddhas auf einmal hatte ich noch nie gesehen. Keinen Plan wie man die so massenmäßig produzieren kann... das waren sicher die Chinesen, die machen ja alles billig und vielzählig. Ja und Ayutthaya selbst ist einfach nur strange. Wir waren fast alleine in dieser Ruinenstadt und ich kam mir vor wie in einem Computerspiel, einem Ego-Shooter in dem ich arme Monster killen darf.
Nach Ayutthaya fuhren wir zur Elephant Farm und ließen uns ein wenig herumtragen. Wir entschieden uns für die kurze Route, weil uns das Ganze ein bisschen teuer vorkam. Nach so fünf Minuten war ich dann echt froh, nicht die lange Strecke gewählt zu haben. Es war sooo langweilig und der Elefant wollte nicht so richtig folgen. Es kam vor, dass dieses unwillige Wesen einfach stillstand und streikte. Der Reiter schlug dann mit so einem komischen Stock auf das Tierchen ein bis es wieder los marschierte. Einmal trötete er laut vor sich hin und hob seine Vorderbeine, was mich glauben ließ, dass meine Tage nun gezählt sind (hob ma docht jetzt schmeists mi obi vu dem Viech).
Ja, nach dieser Kultur-Sightseeing-Überdosis ging Mike wieder Party machen :-)
1 Kommentar:
ROAD TO RICHIES. nice blog.
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